Schmuck aus Gold - der Juwelier –
Ein Kunsthandwerk mit langer Tradition
Im Grunde ist es ganz einfach: Der Goldschmied stellt Schmuck her, während der Juwelier Schmuck verkauft. Doch bei renommierten Häusern gehen die beiden Berufe Hand in Hand ineinander über. Denn die Inhaber dieser Fachgeschäfte besitzen oft selbst einen Meisterbrief zum Goldschmied.
Schmuck aus Gold – ein Kunsthandwerk mit langer Tradition
Lange bevor der erste Juwelier Schmuck und Uhren an Adelshäuser und reiche Bürger verkauft, existieren schon berühmte Silber- und Goldschmiede in Deutschland und dem übrigen Europa. Die Herstellung feiner Armbänder, Halsketten und Ohrringe aus Gold ist schon seit dem fünften Jahrtausend vor Christus bekannt. Zu einem Kunsthandwerk wird die Goldschmiede-Kunst in der Antike sowie im frühen Mittelalter. Mit zunehmendem Bedarf an prächtigem Geschmeide aus Perlen, Edelsteinen und verschiedenen Edelmetallen entwickelt sich auch der geschäftliche Zweig dieses Handwerks. Denn der Goldschmied muss Schmuck auch entsprechend anpreisen und bewerben, damit die Fürsten- und Königshäuser auf ihn und seine Produkte aufmerksam werden. Auch heute noch stellt manch ein Goldschmied selbstgemachten Schmuck in einem eigenen Atelier aus und begeistert seine Kunden mit individuell gestalteten Kunstwerken. Vom Ohrring bis zur Halskette oder dem Armband mit Gravur ist jedes Stück ein Unikat. Dagegen ist der Juwelier heute Schmuck Sachverständiger. Viele Juweliere haben sich dabei auf ein spezielles Fachgebiet spezialisiert. So gibt es den versierten Juwelier für Schmuck aus Edelsteinen oder Perlen, für Partnerringe, Modeschmuck und Hochzeitsangelegenheiten.
Berühmte Juweliere – Kunstgegenstände und Accessoires für Kaiser und Könige
In der Renaissance gehört prunkvolles Geschmeide zum guten Ton. Adel und Klerus wetteifern nahezu miteinander um die prächtigsten Arbeiten. Eines der bedeutendsten Zentren für Goldschmied, Juwelier und Schmuck ist zu dieser Zeit Augsburg. In Dresden fertigt zudem Juwelier Dinglinger Schmuck für den Hof August des Starken. Dagegen ist Carl Fabergé bis heute Russlands berühmtester Juwelier. Schmuck und Zierrat aus seiner Hand erreichen heute bei Sammlern und Kunstkennern Höchstbeträge auf Auktionen. Auch durch Frankreichs Geschichte zieht eine Reihe angesehener Juweliere. Weltberühmt ist beispielsweise der Juwelier Cartier. Schmuck aus diesem Hause hat sich seit seiner Gründung 1847 einen Namen gemacht. Nicht zu vergessen die einzigartigen Wiener Werkstätten in Österreichs Hauptstadt. Die angeschlossene Kunstgewerbeschule hat im Laufe der Zeit den ein oder anderen berühmten Künstler und Juwelier inspiriert. Schmuck aus Wien ist auch heute noch sehr gefragt. Gerade Silber Ringe, Creolen, Broschen und Anhänger für Halsketten aus diesen Goldschmiede Werkstätten sind weltweit geliebt und geschätzt.
Juwelier und Schmuck – eine starke Verbindung
Ob Modeschmuck oder erlesene Kostbarkeiten für besondere Gelegenheiten, der Juwelier hält Schmuck für jeden Anlass und Geldbeutel bereit. „Ein sehr vielseitiger und wichtiger Bereich ist dabei das Angebot an Verlobungs- und Partnerringen,“ erklärt Roland Schillinger, Juwelier und Schmuck Fachmann aus Ettenheim Altdorf. „Unser Trauringstudio umfasst beispielsweise über 8000 unterschiedliche Platin, Gold und Silber Ringe. Vom einfachen Freundschaftsring bis hin zum Antragsring mit Solitär oder dem Partnerring mit Perlen führen wir geschmackvolle Kollektionen berühmter Trauring-Manufakturen.“ Die Beratung der Brautpaare liegt Schillinger sehr am Herzen. Immerhin empfiehlt der Juwelier hier Schmuck, der jahrzehntelang der treue Begleiter seines Trägers sein wird. Außerdem hat der Partnerring durch seine einzigartige Symbolik und Aussagekraft einen Sonderstatus. „Für mich als Juwelier übt Schmuck für Hochzeiten auch nach langer Berater- und Verkäufertätigkeit noch immer eine unwiderstehliche Faszination aus“, so Schillinger.
Juweliere verwöhnen mit Schmuck Mann und Frau
Juwelen üben schon seit dem Altertum einen besonderen Reiz auf Menschen aus. Ihr Anblick, ihre Ästhetik und die Ausstrahlung edler Schmuckstücke faszinieren Menschen jeglichen Alters. Die Brücke zwischen Traum und Besitz bilden die Juweliere. Sie bieten nicht nur ein breit gefächertes Angebot unterschiedlichster Kostbarkeiten an, sondern stehen – wie bei Juwelier Schillinger – für eine kompetente Beratung. So kann jeder das Wissen und die jahrelange Erfahrung der Juweliere nutzen, um seinen eigenen Traum zu verwirklichen. Und selbst wenn die eigene Vorstellung von dem vorhandenen Angebot abweicht, vermögen Juweliere wie Herr Schillinger durch eine eigene Goldschmiede, die Wünsche der Kunden in Realität zu verwandeln. Auch nachträgliche Änderungen, Anpassungen oder Reparaturen werden dann von dem Juwelier des eigenen Vertrauens fachmännisch durchgeführt.
Schnell erscheint die Tätigkeit der Juweliere als Traumberuf, sich täglich mit Edelsteinen und den kostbarsten Materialien befassend. Doch die Ausbildung ist sehr vielseitig und verlangt ein tiefes Eindringen in die Materie. Neben den Kenntnissen über die unterschiedlichsten Edelsteine, lernen Juweliere viel über die verwendeten Edelmetalle und Legierungen. Sie müssen wissen wie sich die verschiedenen Metalle verhalten und verarbeitet werden. Nur so wissen Juweliere, welche Wünsche der Kunden realisierbar sind und welche Alternativen es gibt. Sie kennen auch die Vor- oder Nachteile und vermögen Wünsche auch an das zur Verfügung stehende Budget anzupassen. Sie eignen sich ein Wissen über Edelsteine, Silber, Gold, Titan, Palladium und andere verwendeten Edelmetalle und Legierungen an. Auch Uhren gehören zu ihrem Repertoire. Sehr wichtig sind natürlich die Beratung und der Umgang mit Kunden. Viele haben individuelle Wünsche und Vorstellungen von der Kostbarkeit, an der sie sich ein lebenslang erfreuen wollen. Nur umfassende Kenntnisse der Juweliere zeigen hier das Machbare auf. Es gehört wie bei Juwelier Schillinger viel Liebe zum Beruf dazu, alle diese Anforderungen perfekt umzusetzen.